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Wird Pandemie benutzt, um unsichere digitale Vernetzung durchzusetzen?

4. Stellungnahme des Expertinnenrates der Bundesregierung zu COVID-19
Dringende Maßnahmen für eine verbesserte Datenerhebung und Digitalisierung

Mittelfristige Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Winter 2022/23 Gesundheitsdaten sollten möglichst zeitnah einzelfallbasiert und vollständig in Form einer elektronischen Patientenakte vorliegen und neben dem Zweck der verbesserten Patientenversorgung auch für die anonymisierte wissenschaftliche Auswertung zugänglich sein. Die Digitalisierung des ÖGD soll durch die Weiterentwicklung von DEMIS hin zu einer digitalen interoperablen Plattform für den ÖGD vorangetrieben werden, um neben den Aspekten der Patientenversorgung auch das Einleiten und die Umsetzung von notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen vor Ort zu unterstützen. Zusammenfassend sieht der Expertinnenrat in der zeitnahen Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems und des ÖGD eine wesentliche Voraussetzung für eine datenbasierte Steuerung und Bewältigung des
aktuellen pandemischen Geschehens, aber auch für die Vorbereitung auf künftige
Gesundheitskrisen in Deutschland.