Psychotherapie-Richtlinie bringt weniger Bürokratie, aber keine neuen Therapieplätze
Berlin – Vor einem Jahr hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mit der geänderten Psychotherapie-Richtlinie eine Strukturreform der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung angestoßen. Beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) in Berlin zogen die Psychotherapeuten nun eine überwiegend positive Bilanz zur praktischen Umsetzung. Sie übten aber auch Kritik.
Zum Beispiel habe die Strukturreform „keine neuen Kapazitäten geschaffen“, skizzierte Dieter Best. Der Psychologische Psychotherapeut war langjähriges Mitglied in der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und auch im dortigen Fachausschuss Psychotherapie tätig. Er bemängelte, dass durch das Verhalten der Krankenkassen, Anträge auf Kostenerstattungwegen der Reform abzulehnen, die Kapazitäten eher noch zurückgegangen seien.
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