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Foto: Macavity / photocase.de
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Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) gehört mit der Psychoanalyse zu den psychodynamischen Verfahren. Im Vergleich zu einer Verhaltenstherapie liegt bei diesen der Schwerpunkt weniger auf der unmittelbaren Beeinflussung des Verhaltens, sondern mehr auf einer Klärung der zugrundeliegenden Ursachen, z.B. innerpsychische Konflikte. Der Fokus gegenüber einer psychoanalytischen Behandlung liegt eher im „Hier und Jetzt“ und nicht in der detaillierten Aufarbeitung der Lebens- und Problemgeschichte. Der Wortteil „Tiefe“ verweist sowohl auf die verborgene Tiefe des Unbewussten (unbewusste oder unverstandene Wünsche, Motive und Konflikte) als auch auf die „Tiefe der Zeit“, also die fortdauernden Einflüsse aus Kindheit und Jugend.

Tiefenpsychologisch fundierte Therapie wird entweder als Kurzzeittherapie (25 Stunden + 6 Stunden für die Bezugspersonen) oder als Langzeittherapie (70 Stunden +17 Stunden für die Bezugspersonen) oder als Gruppenpsychotherapie durchgeführt. Es können maximal 150+37 Therapiestunden durchgeführt werden, bei Jugendlichen im Ausnahmefall 180 Therapiestunden.

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